Das Abfischfest ist gut gelaufen, der Artikel

Liebe Vereinskameraden
Das Abfischfest ist, aus meiner Sicht, großartig gelaufen und ein Erfolg für unseren Verein gewesen.
Zwar hätte man das eine oder andere geschickter machen können, aber daraus lernt man ja für das nächste Mal. Ich werde die Schrift der Schilder nächstes Mal vergrößern, Thomas hat gelernt, dass der Hecht scharfe Zähne hat und viele Besucher werden beim nächsten Mal wasserdichte Schuhe anziehen.Trotz des schlechten Wetters war die Moral einmalig und beispielhaft. Der ganz besondere Dank gilt besonders den vielen Anglerfrauen und Nichtmitgliedern, die uns ganz toll unterstützt haben. Die Fotos werden wir gesammelt in unserer Seite einstellen. Dir, Jana und Thomas, schon mal vielen Dank. Jetzt gilt es, das Gelände winterfest zu machen und das Gewässer mit "Sinn und Verstand" zu besetzen.
Wir hatten zwar einige "dicke Brocken" dabei, aber es fehlten mir persönlich, der gesunde Unterbau. Enttäucht war ich über die Fangmenge der Forellen, Schleien und kleineren Weißfische. Da sieht man deutlich die Spur der "großen Räuber!"
Bei der nächsten Vorstandssitzung werden wir über einen gesunden Besatz beraten, so das die Angelsaison 2010 für unseren Verein wieder viel Freunde bringt.
Im Anschluß der Artikel, den ich an alle regionalen Zeitungen versendet habe. Mal schauen
was davon veröffentlicht wird ;-)


Großes Abfischfest gut besucht

- Viele große Hechte, Karpfen und Forellen

Ein kalter Morgen, die Sonne geht auf. Dicke Nebelschwaden verhüllen das Vereinsgewässer des A.S.V Nistertal-Emmerichenhain.

Als wollte der Waigandshainer Weiher seine Geheimnisse nicht preisgeben, präsentiert sich das große Gewässer den  Mitgliedern des Angelvereines.

Mit vier Wochen intensiver Vorbereitungsarbeiten haben sich die Angler auf diesen Tag vorbereitet. Der 1. Vorsitzende des Vereins, Burkhard Ullrich zeigte sich im Vorfeld mit den Aufbauarbeiten zufrieden und war selbst auch gespannt auf das Ergebnis des Abfischens. Stunde um Stunde hatten viele Mitglieder um Harald Flick und Michael Jozefowski ihre Freizeit damit verbracht, das Gewässer auf diesen großen Tag vorzubereiten. 6 Jahre war es her, dass das Gewässer das letzte Mal abgelassen wurde. Das Ablassen ist nicht nur notwendig um den Fischbestand zu überprüfen, sondern dabei sind auch umfangreiche Reparaturarbeiten am Damm durchzuführen. Zwar wurde der Ablauf des Ereignisses durch den Vereinsvorstand präzise geplant und durchorganisiert, aber der Unsicherheitsfaktor Wetter konnte nicht ausgeräumt werden. So kam es wie es kommen musste. Aber starker Regen in der Nacht und auch am Veranstaltungstag konnten die Angler, vor allem die Anglerjugend unter Führung von Mark Schäfer, nicht davon abhalten, ihr Tagwerk zu verrichten. Die letzten Bohlen wurden gezogen, die Netze ausgelegt und die Angler bezogen ihre Positionen. Dann brachten die Wassermassen die ersten Fische in die Auffangbecken. Die Anglerfrauen versorgten liebevoll die „armen Kerle“, die in dem eiskalten Wasser standen, mit heißem Kaffee und frischen Brötchen. Fisch um Fisch kam zum Vorschein und wurde vorsichtig sortiert und umgesetzt. Wer unachtsam war, bekam es mit den Zähnen des Hechts oder den Dornen des Barsches zu tun. So wechselte manches Pflaster aus dem Verbandskasten an die Finger eines Anglers.

Trotz des schlechten Wetter waren einige hundert Gäste aus Nah und fern gekommen um mit dabei zu seinen, wenn das 11 HA große Gewässer  abgelassen wird. Ganz besonders für die vielen kleinen Zuschauern, war dieser Tag ein Erlebnis. Nicht nur das es zahlreiche Fische zu bestaunen gab, nein, man konnte auch mal so richtig im Matsch spielen ohne ausgeschimpft zu werden. Nach und nach gab dann der Weiher seine Geheimnisse preis. Der eine oder andere Fisch brachte sogar ein Raunen in der Reihe der vielen Zuschauer und sorgte für lebhafte Diskussionen. Riesige Raubfische, wie Hechte und Zander kamen ans Tageslicht. Der Vater aller Hechte wog stolze 18 KG und maß eine Länge von 1,50 m. Aber er war noch lange nicht der „Fisch des Tages“. Ein Marmorkarpfen vom 30 KG war der schwerste Fisch und musste von zwei erwachsenen Männers geborgen werden. Dieser Riesenfisch wurde von allen Seiten bewundert und behutsam umgesetzt. So wurde ein großer Fisch nach dem anderen  unter den Augen der vielen Zuschauer gefangen. Ein weiterer Höhepunkt war dann der Verkauf von fangfrischen Fischen. Die Becken waren dicht von Zuschauern umrundet. Viele Fische wechselten so ihren Besitzer und auch Westerwälder Lokalitäten und Restaurants versorgten sich so mit Frischfisch.

Ganz besonders hatten es aber viele Gäste auf die frisch geräucherten Forellen von Karl Stöcker abgesehen. Diese waren im nu ausverkauft und so musste man sich dann mit einer deftigen Erbsensuppe begnügen, die bei diesem Wetter ganz besonders gut mundete. Alles in allem war es nicht nur für die Angler des A.S.V Nistertal-Emmerichenhain ein toller Tag, sondern auch die vielen Besucher werden diesen noch lange in Erinnerung behalten.

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